Das Label Rituals hat sich das Nachfüllkonzept zu eigen gemacht und möchte bis 2023 eine zu 100% recyelbare Verpackung kreieren.
Tagescrème The Ritual of Namasté, Fr. 48.– von Rituals
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Mit der Stiftung Blue Heart Oceans unterstützt La Mer den Erhalt und die Säuberung lokaler Gewässer und gestaltet die Verpackung im passend maritimen Design.
Blue Heart Limited Edition Crème de la Mer, Fr. 490.– von La Mer
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Die Kollektion "Green Me" von Kiko ist mit Elementen aus Holz und recyclebaren Kunststoffen pflanzlichen Ursprungs umweltfreundlich.
Green Me BB Cream, Fr. 15.90 von Kiko Milano
Auch beim Haarpflegelabel Björn Axén wurde beim Verpackungsdesign bewusst auf einen minimalen Einsatz von Kunststoff geachtet, der teilweise recyclet ist.
Organic Moisturizing Gentle Shampoo, Fr. 34.50 von Björn Axén
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Das Unternehmen Ringana verzichtet bei seinen Verpackungen auf Plastik aus fossilen Rohstoffen und setzt stattdessen auf den nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr.
Peeling mit Bambuskügelchen "Fresh scrub", Fr. 47.– von Ringana
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Wurde aus 100% post-consumer PET Flaschen produziert und reduziert Haarverlust.
Invati Advanced Shampoo, 1 Liter, Fr. 169.– von Aveda
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Die Parfums des französischen Labels 100BON sind 100% natürlich und kommen in Falkons mit recycletem Aluminium und Etiketten aus recyclebarem Papier.
Parfum "Bergamotte und wilde Rose", Fr. 39.– von 100BON über Sunstore
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Für die weltweit erste recycelbare Shampoo-Flasche, gemacht aus Beach-Plastikmüll, gewann Head & Shoulders den United Nations Momentum for Change Award.
Das limitierte Produkt soll bald wieder erhältlich sein.
In der Mode sind inzwischen sogar Luxuslabels wie Gucci auf das Thema Nachhaltigkeit aufgesprungen. Gleichzeitig tut sich jetzt auch endlich in der Kosmetikindustrie etwas.
Die Beautybranche produziert mit unrecycelbaren Plastikverpackungen enorm viel Abfall – gemäss der Organisation Zero Waste wurden vergangenes Jahr weltweit über 120 Milliarden Beauty-Verpackungen hergestellt.
Das passt so gar nicht in eine Zeit, in der die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten steigt. Ein Umdenken scheint aber aktuell stattzufinden – auch abseits der boomenden Naturkosmetik. Klassische Beautybrands werden nun aktiv. Die Luxusmarke La Mer etwa unterstützt mit der Stiftung Blue Heart Oceans Fund den Erhalt und die Säuberung lokaler Gewässer. Das Label Rituals setzt bei der Hautpflege-Linie The Ritual of Namasté auf ein Nachfüllkonzept.
Auch der Mainstream zieht mit
Neuerdings gibts sogar im Mainstream Bewegungen hin zum Umweltschutz. Zum Beispiel bei Kiko Milano: Für die Make-up-Kollektion Green Me wurde unter anderem Verpackunsmaterial aus recyceltem Papier verwendet. Der Trend hin zum nachhaltigen Konsum bewegt also auch endlich die gesamte Beauty-Branche dazu, Verantwortung zu übernehmen.